Das sich bietende lange Pfingst-Wochenende haben
wir natürlich dazu genutzt, nach München zu fahren, zumal am Freitag
nachmittag Community-Meeting war, wo wir auch eigentlich hin wollten. Also
haben wir die Räder, den Anhänger und natürlich den Mopster ins Auto
geworfen (Donnerstag Abend gegen 19:00 Uhr, nachdem sich ein Meeting
leider etwas länger zog als geplant). Wie gewohnt zeigte sich der Kleine
von seiner besten Seite und schlief bis München durch.
Freitag morgen dann im Bad der Hexenschuss für
John, und dann war es erst einmal vorbei mit der Gemütlichkeit (eigentlich
hätte ich sowieso noch arbeiten müssen). Also zum Arzt, Diclofenac (150mg)
und Lindofluid zum Einreiben geholt, und danach dann erstmal zwei Stunden
geschlafen (lange Fahrt + früh aufstehen + Dicolfenac gibt 'ne lustige
Mischung...). Nachmittags dann verordnetermaßen zum Schwimmen ins Bad, was
auch tatsächlich geholfen hat, und dann am Samstag morgen direkt noch
einmal zum Kieser in Pasing. Ich merke meinen Rücken immer noch, aber
immerhin, es geht schon etwas besser.
Letzten Sonntag waren wir dann noch bei der
Baby-Spielgruppe, die normalerweise am Mittwoch morgen stattfindet und,
damit die Väter auch mal wissen, was Frau und Kind so treiben, dann auch
einmal Sonntags stattfand. Also viel singen, ein bisschen massieren, Luke
mit der Decke umherschaukeln (siehe Bilder 3+4), und dann danach noch
schön ein Eis essen am Mainufer.
Klein-Luke kann seine Flasche übrigens mittlerweile
fast alleine halten. Mit der großen Flasche hat er noch etwas
Schwierigkeiten (zu schwer, wenn prall gefüllt), aber mit der kleinen
Flasche kann er schon recht gut umgehen. Er hat auch tatsächlich
begriffen, dass man die Flasche hochhalten muss, weil sonst nichts
rauskommt. Meistens meint er es dann aber zu gut und bewegt die Flasche
dann weiter Richtung Stirn, und irgendwann ist die Nase im weg, es macht
plopp und dann bähhhhh. Gravitation und Hebelwirkung, zwei mörderische
Dinge... Selber hält er die Flasche allerdings nur in absoluten Notfällen,
wenn wir zu faul dazu sind und er dann keine andere Wahl hat.
Unbestätigten Gerüchten zufolge soll er angeblich sogar schon eine neben
ihm stehende Flasche alleine in den Mund bewegt haben. Skeptiker verweisen
dieses ins Reich der Sagen (links rollen, Flasche greifen, andocken,
zurückdrehen, wer soll das schon glauben), aber es gibt Leute, die haben
ihn zumindest jede dieser Aktionen einzeln vollführen sehen... Außerdem
kann er beim Lächeln wahlweise seine zwei Zähnchen richtig süß zur Geltung
bringen oder auch einfach nur lieb grinsen. Und Fuß in den Mund ist nach
wie vor große klasse.
Heute haben wir dann einen faulen Tag auf Danis und
Fabians Terrasse verbracht, Luke hat im Wäschetrog gebadet und hatte wie
immer viel Spaß, obwohl (oder weil?) alle anderen mächtig nass wurden.
Sitzen kann er mittlerweile fast auch alleine, und so schwankt er im
Wäschetrog hin und her, beisst ab und zu in den Wäschetrogrand
(absichtlich oder nicht, wer weiß das schon). Am Montag Nachmittag haben
wir dann noch Jan und Uta auf ihrer Datcha besucht, wo Luke dann noch ein
bisschen nackicht auf der Decke rumliegen durfte und pinkelte im hohen
Bogen durch die Gegend.
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