2015-06-07 Tijdgeest
Nachdem wir schon im
letzten Herbst
so viel Spaß auf der Tijdgeest hatten, sind wir dieses Jahr gleich für ein
langes Wochenende hingefahren.
Mittwoch Nachmittag sind wir alle
gemeinsam aus Frankfurt aufgebrochen, aber leider zuerst doch in
unterschiedliche Richtungen. Ich bin nach Hamburg gefahren, weil am Donnerstag
die Beerdigung von Tante Ingrid war, die in der Woche davor ganz plötzlich im
Flugzeug verstorben war. Moni ist mit Jörn & Familie sowie York & Familie und
Katharina & Mathis nach Harlingen gefahren, wo die Tijdgeest auf uns wartete.
Immerhin hatte ich in Hamburg mal wieder Gelegenheit, Mittwoch Abend bei Thilo
und Jessica vorbei zu schauen und am Donnerstag Vormittag noch mit Bert eine
Runde durch die Stadt zu drehen. Nach der Beerdigung von Tante Ingrid und ein
paar kleineren Besorgungen (alles hatten wir dann doch nicht mitgenommen) bin
ich dann gemeinsam mit Uli und Silke ebenfalls nach Harlingen gefahren, wo uns
gegen 22:00 Uhr die Tijdgeest im Hafen von Workum mit einem kühlen Bier
erwartete.
Freitag erwartete uns ein strahlender
Segeltag. Nachdem ich noch den einen Cache im Hafen von Workum finden konnte,
den Jörn nicht bereits am Vortag eingesammelt hat, ging es auch schon über das
Ijsselmeer Richtung Westen zur Schleuse bei Den Helder. Nach einer spannenden
Schleusendurchfahrt (nicht etwa seemännisch spannend, sondern weil Jörn es nicht
schaffte, in der Schleuse wieder an Bord zu kommen und wir ihn danach wieder
einsammeln mussten) kamen wir gegen 16:00 Uhr in Texel an. Jörn ist mit Uli und
mir ein paar Dosen einsammeln gegangen, Moni mit Silke und den Kindern ein wenig
Radfahren, und die Kinder haben auf dem nahe gelegenen Spielplatz Fussball
gespielt, bis es zu kalt und zu dunkel war. Gegen Nachmittag gab es dann noch
eine "10 Jahre Tijdgeest"-Torte, mit dem Wijnand und Kerstin das nämliche
Jubiläum feierten - mit uns!
Abends gab es dann noch Live-Musik in der
lokalen Bar, mit einem blinden Pianisten, der durch einen Bassisten begleitet
wurde.
Samstag war ein richtig toller Seetag! Am Anfang
nur 3 bft, frischte es im Laufe des Tages auf 6-7 bft auf, was man so richtig
erst merkte, als wir dann den Vor-dem-Wind-Kurs verließen und mit halbem Wind
Richtung Vlieland liefen. Es wehte recht ordentlich und auch mit Reff schoben
wir noch ordentlich durch die Gegend. Wijnand, der alte Seebär, sorgte noch
dafür, dass wir über eine Sandbank abkürzen konnten und somit an allen anderen
Klippern vorbei gezogen sind, die durch das Fahrwasser Richtung Vlieland fuhren
und am Schluß gegen Strömung und Wind für die letzte Meile vermutlich ca. 1
Stunde benötigten. Kurz vor der wirklich recht anspruchsvollen Hafeneinfahrt
nach Vlieland kam dann von Wijnand das Kommando "keine Fragen, keine Kommentare,
keine lauten Kinder". Wer schon einmal mit ihm gesegelt ist, wird wissen, dass
dieser Spruch nur kommt, wenn wirklich absolut gar nichts schief gehen darf.
Aber er meisterte die Hafeneinfahrt mit Bravour und das Spiel vom Vortag
wiederholte sich. Räder mieten, Caches laden, los gehts! Uli gebührt die Ehre,
den ersten Cache des Tages gefunden zu haben (den alle anderen Nicht gesehen
haben) und damit den Grundstein für den First to find zu legen - Jörn und ich
waren tatsächlich die ersten, die den Bonus dieser schönen Serie heben konnten!
Den krönenden Abschluss des Samstags bildete ein tolles BBQ, von Wijnand
frisch zubereitet, nebst Festmahl durch Kerstin in der Plicht. Es war ein Fest
und ein Urwurz zum Abschluss durften nicht fehlen.
Sonntag
sind wir vor allem nach Harlingen zurück gefahren. Wir hatten guten Wind und
kamen schnell heim, so dass wir uns alle gegen 14:00 Uhr wieder ins Auto setzen
konnten. Alle anderen fuhren zurück nach Deutschland - wir nach
AMSTERDAM.Klicken Sie auf ein Bild, um es größer anzuzeigen.
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