2016-01-02 Kleinwalsertal
Der Jahreswechsel gestaltete sich gemütlich. Nach dem wir
Weihnachten erfolgreich hinter uns gebracht haben, sind wir am 30. Dezember
gegen Mittag aus Frankfurt aufgebrochen und kamen nach einer sehr gemütlichen
Autofahrt (Projekt Rosie sei Dank) in Westerham an. Der Rest des Abends war dann
rumgebussel, spielen, chillaxen oder auch mal nichts tun.
Donnerstag 31. Dezember 2015
Viel passierte auch am darauf
folgenden Vormittag nicht. Wir haben angefangen, die Skisachen der Kinder zu
sortieren, gegen 14:00 sind Gisela, Jan und ich mit ein paar unserer Kinder
aufgebrochen, im Wald bei Högling ein paar Dosen zu suchen. Leider fing es
ziemlich bald an zu regnen, so dass Gisela mit den Blagen wieder heim ist. Jan
und ich sowie Hund Milo sind noch weiter durch den Wald, um die Runde zuende
abzugrasen (die 1500 standen an :-). Ein paar haben wir auch noch geschafft.
Leider hat mich dann der Akku meines treuen Telefons verlassen (wie sich heraus
stellte, für immer), und wir mussten den Rest der Runde ohne Geocaches und ohne
Karte absolvieren. Zum Glück hatte ich die Gegend gut im Kopf und so haben wir
auch im Dunkeln ohne Karte unser Auto wieder gefunden. Und sogar noch einen
Cache, von dem ich nur noch ungefähr wusste, wo er lag, den Jan dann im Dunkeln
auch gefunden hat.
Abends gab es dann gemeinsames Raclette mit allen
Ströters (außer Lea, die war mit den Rangern unterwegs), und dann kam der
übliche Sylvesterumtrunk auf der Straße in den wechselnden Konstellationen.
Freitag, 1. Januar 2016
Aufräumen, Klospülungen
entkalken, ein wenig putzen und dann noch ein wenig faulenzen. Der 1. Januar
fing sehr gemütlich an… und hörte auch so auf….
Samstag, 2.
Januar 2016
Wir sind dann doch nicht um 6 Uhr losgefahren. Auch
nicht um 7 Uhr. Eher gegen 11:00 Uhr. Mit einer langen Mittagspause beim BK
waren wir dann doch erst gegen 1430 in Riezlern, wo wir uns dann direkt auf dem
Parkplatz in Schale geschmissen haben, um die Kinder vor der Skikurseinteilung
am Sonntag noch einmal ein wenig eingefahren zu haben (was auch sehr gut war,
wie sich heraus stellte). Als der Lift dann den Betrieb einstellte, haben wir
noch schnell die Wohnung bezogen, bevor es ab zu Jan und Uta ging, die ein
leckeres Käsefondue auf die Beine gestellt hatten. Der Abend zog sich dann sehr
lang hin, ich glaube, wir waren alle erst gegen Mitternacht im Bett.
Sonntag, 3. Januar 2016
Erster Skitag. Das Wetter war toll,
leider waren die Pisten steinhart und bestanden fast überall nur aus Buckeln, so
dass es fahrerisch nicht gerade eine Offenbarung war. Aber die Aussicht war
schön und es war auch noch nicht so voll (am Sonntag kamen noch einmal ein
Haufen Leute nach, die dann ab Montag alle auf der Piste waren). Abends gab es
Chili con Carne und sin Carne bei Jörn und Silke, diesmal haben wir dann aber
auch pünktlich um 22:00 Uhr Schluß gemacht, weil wir gemerkt haben, dass die
Tage doch ihren Tribut fordern.
Montag, 4. Januar 2016
Wandertag. Jörn & Silke, Uta, Moni und ich sind nach dem Kinderabgeben
bei der Skischule Richtung Ifen gestartet und vom dortigen Parkplatz (kein
Liftbetrieb, daher massig Platz) Richtung Schwarzwasserhütte aufgebrochen. Auf
der Tour hat es fast ununterbrochen geschneit, und zumindest ich war ständig am
umziehen. Mütze auf, Kapuze drüber, Brille beschlagen, Kapuze wieder weg. Zu
viel Schnee, Kapuze auf, Mütze runter. Handschuh an / aus, Geocache suchen,
Mädels wieder einholen und und und. Das Mittagessen auf der Hütte war lecker,
viel und günstig - schon etwas anders als auf den Hütten oben im Skigebiet. Aber
eine tolle Wanderung war es allemal, und gegen 15:30 waren wir auch wieder am
Auto. Dann gab es noch etwas hin und her mit Skischule, weil weder Jan noch
Lukas Nico angetroffen hatten zum abholen, aber auch das hat sich dann
aufgelöst. Spannend wurde dann noch einmal der Weg runter nach Riezlern, weil es
doch sehr steil bergab ging und wir zwar Winterreifen, aber keine Schneeketten
hatten, aber nach einer kurzen Gedenkminute bin ich auch dort runter gekommen
(ohne Blechschaden). Catie und Lucy waren übrigens heute bei einem anderen
Skilehrer (Marcellus) und hochzufrieden. Und Nico wurde eine Gruppe upgegraded
und war ob dessen natürlich sehr stolz. Abends waren wir dann an der Reihe mit
Essen machen, und es gab einen hervorragenden Risotto Milanese und einige
Flaschen Wein und auch ein Urwurz durfte nicht fehlen. Später kamen dann noch
Claudia und Torsten vorbei und wir (Torsten, Claudia, Uta und ich) haben
haushoch im Tabu gewonnen :-)
Dienstag, 5. Januar 2016
Der Morgen fing grau an, hellte sich dann aber noch auf. Der Nebel
verzog sich, aus den Wolken kamen ab und zu ein paar kleinere Flocken (umso mehr
aus den Schneekanonen), und insgesamt wurde es ein recht schöner Skitag. Es ist
immer noch recht voll, weil die Bayern immer noch Ferien haben (bis Morgen…),
uns so waren die Pisten voll, aber immerhin präpariert, so dass man gut fahren
konnte. Den Nachmittag haben Moni, Jörn und ich auf der Kanzelwandtalabfahrt
verbracht, die sich gut fahren ließ, da sie aber offiziell noch gesperrt war,
hielt sich das Aufkommen noch in Grenzen. Weil meine Sportbrille beim
Auswechseln der Gläser heute Morgen eines Bügels verlustig ging, habe ich heute
den Tag mit meiner neu gekauften Skibrille über der normalen Brille verbracht,
und siehe da, es ging ganz gut. War nicht mal so oft beschlagen, wie ich
befürchtet hatte.
Außerdem haben die großen Kinder bei uns in der FeWo
Pancakes gemacht. Das war ziemlich lustig. Pflichtschuldigst wurden Eier, Mehl
und Milch gekauft, und dann saßen alle um den Tisch rum. Wer hat denn ein
Rezept? Keiner. Hmm. Mixer? Auch nicht. Rührschüssel? Fehlanzeige. Waage? Gibt's
nicht. Wie viele Portionen überhaupt? Egal, wir schauen mal. So ging es dann
weiter und die lieben kleinen haben dann festgestellt, dass das Internet der
Dinge doch noch nicht alles kann. Immerhin wurde recht schnell ein Rezept
identifiziert und mit den Dingen, die zur Verfügung standen (großer Topf als
Rührschüssel, Schneebesen als Mixer, Waage brauchte man dann doch nicht) doch
tatsächlich ein ansehnlicher Teig und wirklich gute Pancakes fabriziert. Sogar
die Küche sah hinterher wieder einigermaßen aus, allerdings musste ich das
Aufräumen dann abbrechen, denn es war mittlerweile schon nach 19:00 Uhr und zu
dieser Zeit wir wollten zum Essen bei Jan und Uta sein. Also schnell runter, und
nach einem feudalen Resteessen (Risotto, Chili con Carne, diverse Käsesorten und
ein großer Pott Salat) gab es dann die lang ersehnten Pancakes als Nachtisch.
Heute Abend waren übrigens Oscar und Stefan als Gäste dabei, und es war ein sehr
lustiger Abend.
Nico war dann gegen 21:40 so groggy, dass ich ihn
schon mal rüber und ins Bett gebracht habe, und ich glaube, er war dann auch
insgeheim froh, sich schlafen legen zu können. Mal schauen, wie fit er Morgen
ist.
Mittwoch, 6. Januar 2016
Nico, der seit ein
paar Tagen an einem Husten rumdoktert, wollte zuerst nicht, ist dann aber doch
in den Skikurs gegangen, Silke wollte langlaufen und Uta wandern, der Rest der
Truppe ist gen Walmendingerhorn aufgebrochen, wo es der Legende nach einen
offenen Lift und frischen Schnee gab. Und wie die Legende recht hatte. Schon der
erste Hang hatte reichlich Powder zu bieten (oder was wir Flachlandtiroler als
Powder bezeichnen würden). Zahlreiche weitere traumhafte Abfahrten folgten, mal
mit mehr oder weniger Fortune, je nach Tiefe des Schnees und Auftrieb der Ski.
Die Boarder haben sich dabei meist gut geschlagen, Moni ist in einer besonders
schönen Senke stecken geblieben und hat dort erst einmal wie ein bayrischer
Brauereipferdhufschmied (ich hoffe, das Wort gibt es einigermaßen wieder)
geflucht, bevor sie wieder draußen war.
Als Stefan (der mit Oscar das
Feld verstärkt hat) dann das Zepter übernommen hat, wurde es etwas geordneter
und wir sind einfach immer ihm hinterher. Damit kamen wir dann einigermaßen
zügig über die Runden und gut durch das Gebiet durch und zum Mittagessen.
Gegen 14:15 sind Moni, Jörn und ich allerdings auch schon wieder los nach
Riezlern, weil Nicos Skikurs ja dann auch irgendwann mal zu Ende war und wir
ihn nicht wieder stehen lassen wollten. Jörn und ich sind dann noch aufgebrochen
und haben einen Cache gesucht (und gefunden), den wir schon letztes Jahr -
allerdings erfolglos - angegangen sind. Bei Jan und Uta gab es dann ein
leckeres Ratatouille zum Abendessen, begleitet von viel Wein und Urwurz, der zu
einem beständigen Begleiter unserer Abende wird. Nach dem Essen haben wir dann
alle zusammen noch eine Runde Wehrwolf gespielt. Am Anfang ein etwas mühseliges
Unterfangen, aber als die Regeln mal erklärt und allen klar waren, wurde es ganz
lustig und einmal haben die Dorfbewohner, das andere Mal die Wölfe gewonnen.
Wobei Jan, Silke und Tim wirklich sehr geschickt alle anderen ausgekontert haben
und es geschafft haben, nacheinander das Blinzelmädchen Moni und die Seherin
Lukas auszuschalten. Wirklich geschickt.
Jetzt ist es zehn Uhr durch,
und alle sind im Bett.
Donnerstag, 7. Januar 2016
Freitag, 8. Januar 2016 und Wochenende
Der Tag war etwas
durchwachsen. Nico war nicht mehr im Kurs, wir wollten seine frisch gewonnenen
Fähigkeiten mit ihm auf der Piste ausprobieren. Leider waren die
Pistenverhältnisse doch nicht so richtig geeignet - viel Buckel und viel los, so
dass immer einer in Schritttempo hinter Nico herbummelte. Irgendwann gegen
Mittag war ihm dann so kalt, dass ich mit ihm mit der Gondel runter bin zum
Aufwärmen und etwas anderes spielen. Den Nachmittag haben wir dann mit einer
Mischung aus Fernsehen, Aufräumen / Packen und Geocachen (Jörn und ich)
verbracht, bevor wir uns dann gegen 18:30 alle beim Caminetto zu einer Pizza
getroffen haben. Gegen 21:00 Uhr sind wir dann nach FFM aufgebrochen und Punkt
01:00 Uhr waren wir vor der Tür.
Der Samstag und Sonntag verliefen mit
aufräumen, rumbusseln, Film schneiden und allgemeiner Vorbereitung auf den
Beginn des Ernstes des Lebens ab Montag.Klicken Sie auf ein Bild, um es größer anzuzeigen.
Zurueck zum Kalender